Sicherheitsfragen
Bevor wir in See stechen, gilt es, einige Punkte in Bezug auf die Sicherheit des Schiffs und seiner Besatzung zu bedenken, getreu dem Motto "Vorsicht ist besser als Nachsicht".
Das Schiff ist unsere Sicherheit. Wenn wir es auf hoher See verlassen müssen, haben wir ein Problem. Der Kapitän ist zwar der Hauptverantwortliche, aber auch die Besatzung trägt eine gemeinsame Verantwortung für die Sicherheit auf dem Schiff.
Man sollte es sich zur Regel machen, an Bord stets als erstes zu erkunden, wo sich die Rettungsmittel befinden. Dieses Wissen kann in einer kritischen Situation den Ausschlag geben. Es kann nicht schaden, auf den schlimmsten Fall vorbereitet zu sein.
Falls Floatinganzüge auf dem Boot vorhanden sind, sollte man das Anlegen eines solchen üben, um unter Stress die Handgriffe zu beherrschen und keine entscheidenden Sekunden zu verlieren.
Das Rettungsfloß ist meist auf dem Dach des Steuerhauses oder im Heck untergebracht. Man sollte sich mit seiner Funktionsweise vertraut machen. Auf isländischen Schiffen sind die Rettungsflöße mit einer vom Schiffahrtsamt anerkannten selbsttätigen Auslösefunktion ausgestattet.
Auf den Schiffen befindet sich ein Rettungsring, den man einer über Bord gegangenen Person zuwerfen und sie mit der dazugehörigen Wurfleine ans Boot heranziehen kann.
Auch ein Bootshaken kann bei der Bergung einer über Bord gegangenen Person gute Dienste leisten. Jedes kleine Schiff hat eine Leiter oder Stufen, die es ermöglichen, aus dem Wasser wieder an Bord zu gelangen.
Eine Rescue Sling wird meist im Steuerhaus des Schiffes aufbewahrt und ist in Island auch an allen Kais zu finden. Sie hat gegenüber dem Rettungsring den Vorteil, dass sie, wenn es gelingt, sie anzulegen, sicherer sitzt. Außerdem ist es möglich, eine Person mit Hilfe der dazugehörigen Takelage in den Hubschrauber hochzuziehen.
Wissen wir, wo die Rettungswesten verstaut sind? Und wie man sie anlegt? Wozu die Gurte dienen? Der Schrittgurt z.B. ist notwendig, damit die Weste bei einem Sprung ins Wasser nicht verrutscht. Es hat schon Fälle gegeben, bei denen eine nicht richtig fixierte Weste beim Aufprall im Wasser zum Genickbruch geführt hat. Man kann gar nicht gut genug gerüstet und vorbereitet sein. Jeder muss selbst wissen, wie wichtig ihm sein Leben ist.
Auf isländischen Schiffen sind die Rettungsflöße mit einer vom Schiffahrtsamt anerkannten selbsttätigen Auslösefunktion ausgestattet.
Das Rettungsfloß ist meist auf dem Dach des Steuerhauses oder im Heck untergebracht.
Das Öffnen des Rettungsbootes auf dem Meer.
Wissen wir, wo die Rettungswesten verstaut sind? Und wie man sie anlegt? Wozu die Gurte dienen?
Eine Rescue Sling wird meist im Steuerhaus des Schiffes aufbewahrt und ist in Island auch an allen Kais zu finden.