Dynamische Stabilität
Die benötigte Energie, um ein Schiff in einem bestimmten Winkel zu krängen und dadurch das aufrichtende Moment zu überwinden, nennt man dynamische Stabilität.
Die dynamische Stabilität kann ermittelt werden, indem man die Fläche unter der Hebelarm-Kurve (GZ-Kurve) bei einem bestimmten Krängungswinkel misst. Je größer die Fläche, desto größer die dynamische Stabilität.
Wenn ein Schiff durch Einwirken äußerer Kräfte krängt, dann meist aufgrund von Wellenbewegungen. Kurze und steile Wellen sind für kleinere Schiffe am gefährlichsten.
Das Zusammenspiel zwischen der dynamischen Stabilität eines Schiffes und den Wellenbewegungen ist sehr komplex. Es hängt u.a. von Geschwindigkeit und Kurs des Schiffes im Verhältnis zu Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung der Wellen ab. Festzuhalten ist: Je kleiner ein Schiff, desto kleiner sind die Wellen, die es zum Kentern bringen können.
Über den Anrufbeantworter unter der Telefonnummer 902-1000 (nur auf Isländisch) und auf der Homepage des Schiffahrtsamtes www.sigling.is sind aktuelle Informationen zu Wetter und Seeverhältnissen, die von Leuchttürmen und Wellenbojen rund um Island ermittelt werden, erhältlich. Auf der Homepage findet man außerdem die Wetter-, Wellen- und Gezeitenvorhersagen und Sturmflutwarnungen für die Häfen und Meeresgebiete Islands.
Es ist unabdingbar, den Wetterbericht genau mitzuverfolgen, um auf See nicht in für die Sicherheit des Schiffes bedrohliche Bedingungen zu geraten.